Zunächst stand am 6.Spieltag der Westliga Kleinfeld Nord das Duell mit TB Burgsteinfurt 1862 e.V. an. In der Anfangsphase schien das Tor für die Teutonia wie vernagelt. Es wurde reihenweise Großchance vergeben. Wie so oft wenn man vorne das Tor nicht macht fängt man sich hinten einen. So stellte der Gegner den Spielverlauf auf den Kopf und ging mit 1:0 in Führung. Erst nach 10 Minuten konnte die optische Überlegenheit auch mit einem Tor belohnt werden. Holger Korsch erzielte den Ausgleich zum 1:1. 5 Minuten später erhöhte Niklas Krieger auf 2:1 um kurz darauf doch wieder den Ausgleich hinzunehmen. Nach einem erneuten Treffer von Holger Korsch ging es mit 3:2 in die Halbzeitpause. Nach der Pause konnte der Favorit sich dann doch deutlich absetzen und führte nach 9 Minuten mit 8:2. Nach der berühigenden Führung ließ sich die Teutonia nicht mehr aus der Ruhe bringen und gewann das Spiel letztlich verdient mit 11:4.
Als nächstes sollte das mit Spannung erwartete Spitzenspiel gegen Djk Grün-Weiß Ennepetal auf dem Plan stehen. Der Gewinner dieser Partie sollte sich im Kampf um Meisterschaft eine gute Ausgangsposition vorm letzten Spieltag verschaffen. Nach unglücklichem Beginn in der die Teutonia keine Lücke in der gut organisierten Verteidigung von Ennepetal fanden musste man sich nach der ersten Halbzeit mit einem 0:3 Rückstand zufrieden geben. Mit dieser Hypothek ging es in die zweite Hälfte in dem zumindest eines besser laufen sollte. Man fand jetzt ein paar Lücken und kam zu Toren. Aber zunächst wurde das Aufbäumen der Teutonia erstickt durch das 0:4. Erst Johannes Zwartscholten mit dem 1:4 nach 6 Minuten weckte wieder die Hoffnung auf den Erfolg. Ennepetal wusste aber zu antworten und erzielte direkt das 1:5. Zwei weitere Treffer und ein gehaltener Penalty von Goalie Sören Kämmerling reichten nicht mehr um den Sieg zu erringen, sodass am Ende eine 3:5 Niederlage zu Buche stand.
Die Floorballer aus Bielefeld müssen bis zum nächsten Spieltag dringend an der eigenen Chancenauswertung arbeiten. Die letzten Spiele haben klar gezeigt, dass man häufig mit dem Kopf durch die Wand will. Das teilweise kopflose Spiele, ohne die nötige Ruhe, lädt jeden Gegner zu leichten Kontern ein. Auch die Defensive der Bielefelder ist zur Zeit nicht so stark, wie noch zu Beginn der Saison und das gesamte Team muss sich die nächsten Wochen richtig reinhängen, um die Chancen auf den ersten Tabellenrang nicht gänzlich zu verspielen.